Mitochondrien sind Zellorganellen, die von einer Doppelmembran umschlossen sind. Die innere Membran trägt die Atmungskettekomplexe. Dies sind Proteine, die die oxidative Phosphorylierung, die Energieerzeugung unter Sauerstoffverbrauch katalysieren. In die innere Membran ist ebenfalls das Transportprotein Aac2 eingelagert, das ADP in die Mitochondrien hineinschleust bzw. ATP aus den Mitochondrien herausschleust. Melatonin schützt Membranphospholipide, die für die Funktion des Transportproteins wichtig sind, vor Schäden durch aggressive Sauerstoffverbindungen.
Melatonin ist ein Hormon, das von bestimmten Zellen der Zirbeldrüse synthetisiert und freigesetzt wird. Es steuert den Tag-Nacht-Rhythmus des menschlichen Körpers und wirkt schlaffördernd. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) sieht es als wissenschaftlich erwiesen an, dass Melatonin zur Linderung der subjektiven Jetlag-Empfindung und zur Verkürzung der Einschlafzeit beiträgt. Melatonin hat zudem endokrine Wirkungen und beeinflusst die Funktion des Immunsystems. Aktuelle wissenschaftliche Untersuchungen konnten positive Wirkungen bei verschiedenen Erkrankungen aufzeigen.
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