
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die führende Todesursache in Deutschland. Sie verursachen insgesamt etwa 40 Prozent aller Sterbefälle. Darüber hinaus sind sie mit erheblichen individuellen Krankheitsfolgen verbunden und verursachen hohe gesellschaftliche Kosten. Die wichtigsten beeinflussbaren Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind kardiometabolische Erkrankungen wie Diabetes mellitus, Fettstoffwechselstörungen und Adipositas sowie gesundheitsbeeinträchtigende Verhaltensweisen wie Rauchen und körperliche Inaktivität. Erhöhter Blutdruck ist ein weiterer wichtiger Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Schlaganfall, koronare Herzerkrankung (Herzinfarkt und Vorstufen mit Durchblutungsstörungen des Herzmuskels durch Verengung der Herzkranzgefäße) oder Herzinsuffizienz, aber auch für chronische Niereninsuffizienz und Demenz. Diese Krankheiten sind in der Bevölkerung weit verbreitet und werden durch den demografischen Wandel in Deutschland und weltweit noch zusätzlich an Bedeutung gewinnen. Eine angemessene Versorgung mit Magnesium und Vitamin K kann die Gefäßgesundheit in deutlich positiver Weise beeinflussen. Der inverse Zusammenhang zwischen der Nährstoffzufuhr und der Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wurde in mehreren großangelegten Studien bestätigt.