Gebhardt, P. (2021). Geruchs- und Geschmacksstörungen durch COVID-19. AKOM, November 2021, 18-21.

Zu den möglichen Symptomen einer COVID-19-Erkrankung gehören neben Husten, Fieber, Schnupfen und Pneumonie ebenfalls Störungen des Geruchs- und/oder Geschmackssinns. Störungen der gustatorischen und olfaktorischen Wahrnehmung treten nicht selten bei Erkrankungen der oberen Atemwege auf, wie sie durch Influenza- und Parainfluenzaviren, Rhinoviren und andere endemische Coronaviren verursacht werden. SARS-CoV-2 scheint derartige Symptome jedoch häufiger und in ausgeprägterer Weise hervorzurufen.
Verschiedene Mikronährstoffe, die natürlich in unserer Nahrung vorkommen, zeichnen sich durch antientzündliche und Wundheilungs-unterstützende Eigenschaften aus. In unserer modernen Ernährung sind sie oft nicht in ausreichenden Mengen enthalten. Eine zusätzliche Zufuhr kann dazu beitragen, die Erholung von einer vorausgegangenen COVID-19-Erkrankung und die Besserung einer Beeinträchtigung des Geruchs- bzw. Geschmackssinns zu fördern, ohne dabei gravierende Nebenwirkungen aufzuweisen.
Literatur
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