Coenzym Q10 zur Migräneprophylaxe: Phospholipide zur Steigerung der Bioverfügbarkeit

Gebhardt, P. (2019). Coenzym Q10 zur Migräneprophylaxe: Phospholipide zur Steigerung der Bioverfügbarkeit. Vitalstoffe, Juli 2019, 30-33.

Gebhardt, P. (2019). Coenzym Q10 zur Migräneprophylaxe. Nutrition-Press, 14, 46-49.

Die Prävalenz der Migräne ist zwischen dem 20. und 50. Lebensjahr am höchsten. Frauen sind bis zu dreimal häufiger betroffen als Männer.
Migräneprävalenz in Europa in verschiedenen Altersklassen.

Migräne stellt eine der häufigsten Formen von Kopfschmerzen dar. Als Ursache wird eine vermehrte Ausschüttung entzündungsfördernder und gefäßerweiternder Botenstoffe wie dem Calcitonin Gene-Related Peptide (CGRP) angenommen. Als neue Therapieoption wurde ein gegen den CGRP-Rezeptor gerichteter Antikörper entwickelt, dessen Wirksamkeit in klinischen Studien bestätigt werden konnte. Eine Senkung der CGRP-Spiegel und eine Verbesserung der Migränesymptome konnten ebenfalls durch eine Supplementation mit dem körpereigenen Coenzym Q10 aufgezeigt werden. In Form von Pulverkapseln aufgenommenes Coenzym Q10 wird jedoch lediglich zu einem geringen Teil resorbiert. Durch eine Formulierung mit Phospholipiden (Lecithin), die natürlich in der Gallenflüssigkeit vorkommen, lässt sich die Bioverfügbarkeit deutlich steigern.